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China Guangxi Route Vietnam

Nanning to Vietnam(Mong Cai)

Abfahrt aus Nanning 南宁市
Wieder neue Landschaften, bei angenehmeren Temperaturen
Der kleine Ort zwischen Nanning 南宁市 und Fangcheng 防城区
Der Rest der Stadt ist allerdings auch noch voll im Umbau
Weiter via Fangcheng 防城区 nach Dongxing 东兴市
Meine erste Reifenpanne
My last Station in China 中国, Dongxing 东兴市
Der letzte Tag in China 中国
Ciao China 中国
Hallo Vietnam Việt Nam
In Móng Cái

Geld habe ich getauscht, Hotel genommen, Stadt geschaut.

Beim Essen noch mit einem Vietnamesen gesprochen, welcher sieben Jahre in der DDR gelebt hat, und noch etwas Deutsch konnte und mit seinem Bekannten, dem Polizisten in Uniform, ein Bier getrunken, war nett und gelacht haben wir auch.

Ich bin gerade paar Stunden hier, denke aber das ich in Vietnam auch sehr gute Erlebnisse haben werde.

Morgen geht es weiter, wohin werde ich heute Abend oder morgen Früh entscheiden, aber wahrscheinlich erst einmal dort hin wo es schöne Strände gibt, da ich schon mal in der Nähe bin. Den Pazifik kenne ich bisher auch nur von der anderen Seite.

Zum Abschied an China 中国
Meine Route

Bis jetzt war es eine entspannte Reise, die anstrengenden Erlebnisse hatte ich nur an zwei Orten. Die Mentalität und das Verhalten der Menschen kann sich auf einigen hundert Kilometern sehr ändern. Das hängt vielleicht damit zusammen, dass sich noch immer viele kleinere Volksgruppen erhalten haben und ihre eigenen Traditionen leben..

Ich habe mich zu keiner Zeit bedroht gefühlt, oder musste damit rechnen von jemanden bestohlen zu werden. Es war immer reichlich Humor vorhanden, wenn man seine eigene Art von Witz herauskehrte, und gelegentlich wurde sogar in Restaurants die Bezahlung der Zeche abgelehnt.

Neugierig sind sie, und das nicht nur bei großen weißen blonden Rundaugen, es findet sich auch bei einer kleinen Zankerei zwischen zwei Leuten, oder bei einem kleinen Verkehrsunfall, eine unzählbare Menschenmasse, wie ich es bisher noch nicht erlebt habe, aber das zeugt zumindest von einem offenen Geist, kann allerdings auch, wenn man selbst das Objekt des Interesses ist, schon anstrengend sein, aber davon habe ich bereits berichtet.

Ich habe sehr viele positive Bekanntschaften gemacht, einige mit denen ich noch E-Mails austausche und mehrere Tage zusammen verbrachte, es war tatsächlich keine wirklich negative Bekanntschaft, welche mir unangenehme Empfindungen verursachte.

Touristen habe ich nur in Yangshou gesehen, aber keinen Kontakt aufgebaut, und gestern habe ich noch einen Engländer kennengelernt, welcher mit dem Rad und mit der Bahn aus Europa bis nach Peking anreiste, auch echt interessant, ein Jahr lang um die Welt, mit Rad im Gepäck, ohne zu fliegen, very cool.

Das waren die Menschen.

Zu meiner Orientierung im Land kann ich nur sagen, besser geht es nicht, zwei Karten, eine Deutsch und eine mit chinesischen Schriftzeichen, alles gefunden, kein einziges Mal verfahren, immer pünktlich das Ziel gefunden, nie zu viel zugemutet, aber trotzdem konkrete Etappen gesetzt.

Nach Longsheng war der Berg zwar ziemlich steil, aber der Kampfgeist hat auch den geschafft. Und von Sanjiang nach Rong’an war die Straße echt beschissen, bzw. gar nicht vorhanden oder aus Mullsand bestehend, aber da habe ich selbst die Bauarbeiter zum Staunen gebracht.

Durch und durch gelungen bis hierher, und guter Dinge geht es weiter.

Ciao

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China Guangxi

From Liujiang to Nanning via Datangzhen and Binyang

From Liujiang to Datangzhen
Die letzten zwei Tage hatte ich wenig Schlaf, weil ich häufig nicht vor 3.00 Uhr im Bett gewesen bin, erst im Internet bis um 00.00 Uhr, und dann durch die noch sehr belebten Straßen Essen und Trinken. Das hat mich ein wenig ermüdet und der Erholung bedürftig gemacht. Deshalb habe ich die maximale Strecke pro Tag auf 50 Km reduziert.
Mein nächster Stopp war deshalb knapp 50 Km nach Liujiang, in Datangzhen.
Hier in dieser Gegend scheint es zu dieser Jahreszeit, aber vielleicht auch generell, so üblich zu sein, sehr spät zu essen. Ich habe es jeden Abend so erlebt das die Menschen häufig draußen, bis tief in die Nacht, bei reichhaltiger Speise und Getränken, gesellig zusammen gesessen haben, nicht selten bis nach Mitternacht. Deshalb kann es passieren das gelegentlich Leute tagsüber schlafend am Arbeitsplatz zu beobachten sind.
Aus dem Grund ist es mir auch häufiger passiert das ich bis tief in die Nacht das Nachtleben genoss und mich alleine oder mit lokalen Menschen in Straßenrestaurants draußen bei Speise und Getränken aufhielt.
Das hatte natürlich zur Folge das meine Etappen bei Tag sich ein wenig verkürzten.
From Datangzhen to Binyang
Between Datangzhen and Binyang
In Binyang
From Binyang to Nanning
In Nanning
Die Stadt ist ganz OK,Hotel noch relativ günstig bekommen, leider ist meine einzige lange Hose etwas dreckig und musste gewaschen werden, weshalb ich hier mit kurzer Hose rumlaufe und damit die Aufmerksamkeit auf mich ziehe, denn sowas finden die wieder ziemlich komisch, tja, cool bleiben.
David Beckham ist der Superstar, besonders bei den Mädels, aber sich über kurze Hosen kaputt lachen.. :) 
Dann ist da noch die extreme Neugier, welche hier allem gegenüber vorhanden ist was irgendwie vom normalen Ablauf abweicht. Sei es ein Europäer auf dem Fahrrad, welcher innerhalb kürzester Zeit von einer Unmenge Menschen umgeben ist, kurze Hosen, oder der Fall, welchen ich bei meiner Einreise nach Nanning beobachtete: Ich beobachtete hunderte von Menschen welche sich um ein zentrales Geschehen tummelten. Ich vermutete etwas ganz absonderliches oder gar unmögliches, als ich jedoch näher kam und auch einen kurzen Blick auf das Geschehen wagte, da war es doch tatsächlich bloß ein leichter Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Fahrradfahrer mit einer kleinen Meinungsverschiedenheit. Eigentlich eine Angelegenheit zwischen den Beteiligten, hier aber durchaus auch interessant für, tatsächlich annähernd hunderte, Unbeteiligte.
So etwas, und ähnliches, konnte ich mehrmals auf meiner Reise in China beobachten.
Zwei Nächte in Nanning und jetzt geht es weiter in Richtung Vietnam. Noch ca. 200 Km nach Dongxing, dem Grenzort nach Vietnam Móng Cái.

Ciao

Stephan