Die letzten Karst-Berge beim verlassen von Guilin.
Heißt wohl soviel wie Naturschutzgebiet, oder bitte nicht auf Stromleitungen schießen.
Stolzer Daddy bei der Kinderpflege.
Berge rücken in Sichtweite, bis hierhin eine sehr entspannte Radtour, nachdem ich die Stadt Guilin verlassen habe.
Es beginnt bergig zu werden, aber auch schön
Eine richtig schöne Tour, sehr anstrengend die Berge rauf, ca. 20 Km Bergauf, allerdings bei guten Straßenverhältnissen, danach ging es fast die gleiche Strecke wieder Bergab. Genau das richtige um sich mal gut auszupowern, nach den stressigen letzten Tagen.
Angekommen in Longsheng
Nach ca. 80 Km Ebene und 20 Km die Berge rauf bin ich abends in Longsheng angekommen, einem kleinen gemütlichen Ort inmitten von Reisfeldern.
Stolzer Großvater mit seinen Enkelkindern.
Water Closet darf natürlich auch mitten in der Natur nicht fehlen.
Eine Yao Frau in Longsheng, eine kulturelle Minderheit hier in der Gegend.
Fahrt und Ankunft in Sanjiang
Fußgängerbrücke der Dong eine weitere kulturelle Minderheit in Südchina.
Die Weiterfahrt nach Sanjiang(Update in Sanjiang)
Die Brücke nach Sanjiang
Ich bin jetzt nach 85 Km Fahrt in Sanjiang angekommen. Die Stadt ist sehr staubig, fast nur Baustelle und sehr laut. Nichts Besonderes.
Bin seit gestern in Longsheng, der Ort, den ich eigentlich erst umfahren wollte, aber dann doch nicht getan habe, was absolut kein Fehler war, denn das ist hier mal wieder richtig Super. Nachdem ich gestern gegen 12.00 Uhr völlig genervt aus Guilin losgefahren bin, und erst mal die ersten fünfzig Kilometer gefahren bin, wurde es schon echt entspannter, die Leute wurden wesentlicher freundlicher, die Preise normalisierten sich und die Landschaft nahm wieder andere Züge an. Meine Befürchtungen, das dieses wieder so ein Touristennest sei schlugen fehl, denn es gibt wohl Besucher in der Stadt, allerdings habe ich bisher nur chinesische Besucher gesehen. Ich bin mitten im Gebirge gelandet und die Fahrt, auf den letzten 40 Kilometern, war extrem anstrengend. Ich habe ca. 1000 Höhenmeter gerissen, und das auf 20 km(Gesamtstrecke Guilin- Longshem ca. 85 Km). Sieht fast wie in Süddeutschland aus, nur das es viele Bambuswälder hat, und die Häuser erinnern mich an die im Himalaya. Hier habe ich auch die ersten Bewohner der Dong Minderheiten gesehen, welche ebenso in Vietnam, Laos und Thailand beheimatet sind. Alles sehr freundlich und entspannt hier, keine Abzocke, und man wird quasi gar nicht beachtet, das gefällt mir. Werde morgen nach Liuzhou fahren, und danach geht es dann in Richtung Vietnam, denn im Moment bin ich noch fast genauso weit davon entfernt wie am Anfang. Habe mich die letzten 300 Km wieder davon entfernt, aber die Straßen sind gut, ich bin Topfit, und werde wohl spätestens in zwei Wochen über die Grenze kommen.
Das ist der Standard den ich meistens hatte. Ist in Ordnung, Bett und Raum ist sauber, Fernseher funktioniert(chinesisches Fernsehen kann echt lustig sein) und kostet meistens zwischen 20 und 60 Yuan ($1 US=8,10 Yuan).
Shit Wetter, passend zur Stadt
Die Stadt Guilin ist nicht so mein Fall, kann leider nichts an der Stadt finden, welches ich für mich als interessant, schön oder in irgendeiner Weise ansprechend finden würde.
Die Stadt
Vielleicht ist es nur eine Stimmung, aber auch die Stimmung wird durch die Umgebung beeinflusst. Hier kommt mir alles fad und langweilig vor. Kein echter Wille zur Kreativität und Inspiration.
Der Kitsch
Plastikpalmen, Donald Duck auf chinesisch und Las Vegas ausprobiert…Leider nein, vielleicht kann ich es in einem anderen Leben nochmal probieren, aber im Moment kommt da nichts rüber.
Vielleicht ist das ja der Grund
Einige Kirchen und eine verbotene Stadt der Ming. Zuviel Gegensätze in der People’s Replubic of China.
Hier nochmal paar Kids
Kids nach dem Besuch der verbotenen Stadt und das Baby im Schnellrestaurant… 🙂
KatzeKlo
Die hat verschissen, Frischfleisch, Katze zusammen mit dem anderen Frischfleisch auf der Speisekarte, bei bedarf landet die auf dem Essenstisch.
Nun bin ich seit gestern in Guilin, den bisher unangenehmsten Ort meiner Reise, obwohl ich ja bisher noch keine wirklich schlechte Gegend erlebt habe, aber das hier, ich weiß echt nicht warum mir die Leute das empfohlen haben, mag Geschmackssache sein, mein Fall ist das nicht. Die Fahrt hierher war schon nicht das, was ich mir vorgestellt habe, denn ich bin davon ausgegangen das es hier noch eine Steigerung zu Yangshuo wäre, mag auch sein, aber dann in die falsche Richtung. Hier präsentiert sich eine ein Millionen Stadt, mit viel Geld und Glamour, reiche Chinesen, und viele normale Chinesen welche denken man wäre noch reicher, und dementsprechend versuchen einem das Geld aus die Taschen zu ziehen, allerdings auf eine nervige dumme Art. Dazu hatte ich gestern Abend ein Erlebnis im Straßenrestaurant. Nachdem ich erst in einer Gasse war in welcher nur Hund serviert wurde, und ich dem bellenden, mich verhöhnenden, Koch, meine Faust unters Kinn gehalten habe(denn fressen sollen sie von mir aus die Hunde, aber mich, weil ich Europäer bin, noch anbellen und auslachen, das ging mir doch zu weit), bin ich zu einem anderen Straßenrestaurant, hab mich vergewissert das nur Fisch und Huhn aufgetischt wird, und habe einen Preis fürs Essen ausgehandelt. Alles klar Zehn Yuan(ca. 1,20 Euro) und ich setze mich, und alles huscht, was mir schon verdächtig vorkam, aber lasse mal denk ich mir, ich ahne schon was kommt. Alle paar Minuten kamen die mit irgendwas, ob ich das denn auch wolle, und ich immer abgenickt, in der Annahme das alles wäre für den vereinbarten Preis zu haben. Was dann serviert wurde war unglaublich, absolut unrealistisch, mir eine solche Menge zuzumuten(aber das ist wohl so üblich). Ich zückte den Zehn Yuan Schein, zeigte ihm, das ich nicht mehr bezahle, und er wurde echt sauer, wollte fünfzig haben, aber ich zeigte ihm den Vogel, er war kurz davor mich anzugreifen,(sah zumindest so aus), denn die Menge, welche er mir aufgetischt hatte, muss erst mal weiterverkauft werden, aber nicht an mich, und so viele waren auch nicht mehr auf der Straße, denn es war bereits nach 23.00 Uhr. Ich habe noch mein Bier ausgetrunken, und die bestellten Nudeln gegessen, und die vereinbarte Rechnung bezahlt. Er war etwas unzufrieden und ein wenig am zetern, aber das liegt nicht in meiner Hand. So etwas passiert mir hier gelegentlich, kann zum Teil darüber schmunzeln, nervt aber auch, wenn es zu viel wird. Die meisten sind ehrlich und absolut korrekt, aber häufig treibt die Armut einige zu unfairem Verhalten. Keine tolle Stadt, morgen geht’s endlich weiter, Richtung Südwesten, wollte erst weiter nach Norden, habe aber die Schnauze voll von dieser degenerierten Art, denn das ist hier seit Yangshuo so, vorher hatte ich keinen einzigen Touristen getroffen, und die Einheimischen waren echt anders, eher neugierig, aber nicht so korrupt. Sind leider auch nicht so hilfsbereit mir mein Netzlaufwerk zu mounten, geschweige denn den USB-Stick zu installieren, wie in den weniger touristisch erschlossenen Gegenden.
Meine zweite Übernachtung im Zelt, seltsame Geräusche in der Nacht, ich denke mal irgendwelche Tiere. Hat mich anfangs ein wenig beunruhigt. Bin dann aber doch gut eingeschlafen und habe gut genächtigt.
Am Morgen kam ein Rattenfänger aus dem Wald, welcher mir seine nächtliche Beute gezeigt hat. Im Wald gefangen, sind sicher gut bekömmlich.
Ein Skorpion ähnliches Tier, sieht wahrscheinlich gefährlicher aus, als es tatsächlich ist.
Weiterfahrt nach Yangshuo
Traumhafte Landschaft im Landkreis Yangshuo
Sehr schöne Strecke zum Radfahren, durch beeindruckende Landschaft mit Tempeln ursprüngliche Lebensformen und angenehmen Klima.
Wieder in der Stadt irgendwo zwischen Taiping und Yangshuo
Platz in der City, in welcher ich übernachtet habe, bevor es nach Yangshou weiterging. Blick aus dem Hotelzimmer.
Da fällt einem ja wohl nicht mehr viel zu ein. Ein Stand von vielen, zum Verzehr für Unterwegs, knusprig braune geröstete Hundewelpen in Pyramidenform. In China essen sie Hunde, der Beweis. Scheint hier überall normal zu sein.
Polizisten mit VW und Toyota als Streifenwagen.
Nochmal vierzig Kilometer super Landschaft
Am nächsten Tag wieder eine richtig schöne Tour durch wunderschöne Landschaft im Landkreis Yangshuo.
Drollige Kids, die ich mit der Kamera zum Lachen bringe.
In Yangshuo
Touristenort, der erste Kontakt, seit Guangzhou, mit westlichen Touristen. Und den dementsprechenden Preisen.
Abends bin ich mit einem Studenten aus Guangzhouzu einer Vorstellung gegangen, welche in China häufig bei einer Eröffnung eines Geschäftes oder wie hier eines Restaurants gezeigt wird. Hat mir sehr gut gefallen, und die Künstler hatten ihr Handwerk drauf. Danach noch gutes Essen und Bier, war ein netter Abend.
Spaß mit dem albernen Hotelpersonal.
Schon richtig Nett die Gegend
Richtig schöne Gegend hier. Habe noch einige Fahrradtoren hier ohne Gepäck unternommen. Super Zeit hier gewesen.
Meine Fahrt von Taiping to Yangshuo
So langsam bin ich hier angekommen, die Fahrt von Taiping nach Yangshuo war echt anstrengend(steile Berge), aber mittlerweile ist die Lunge sauber, denn da kommt schon seit Reisebeginn nichts fremdartiges mehr rein, und die Kondition hat sich enorm gesteigert. Das Zelten ist absolut unproblematisch, wenn man nur einen geeigneten Platz findet, denn dieser sollte nicht unbedingt von den Kids oder unbeschäftigten Einheimischen eingesehen werden, denn dann hat man keine Ruhe mehr, alles guckt als ob ein Außerirdischer wäre, aber keiner, der etwas dagegen haben würde. Habe lange gesucht, und mich letztendlich, 50 m von der Hauptstraße hinterm Busch einquartiert, das ging, den Abend hatte ich Ruhe, und konnte mir ein gar köstliches Mahl bereiten, dass war lecker, echt gelungen. Auf dem Weg hatte ich mir ein halbes Huhn gekauft mit Nudeln und Gemüse. Das Essen war gelungen, lecker lecker. Super geschlafen, um 7.00 Uhr aufgestanden, restliche Nudeln und Kaffee gekocht, und gucken wie der Rattenfänger vorbeikommt, mir seine Fallen zeigt, im Busch verschwindet, fünf Minuten später wiederkommt, und mir Stolz seine Beute zeigt. Dann war da noch die üble Bienen Plage, die nicht stach, aber mindestens zwanzig Bienen, die statt auf Blumen, auf mich oder weiß Gott was standen, jedenfalls tierisch meine Nerven strapazierten, und die Abfahrt arg in den späten Vormittag verschoben. Gegen 12.00 Uhr bin ich dann endlich schlechtgelaunt da weggekommen, hab mich natürlich noch beim ausparken hingelegt und mir das Schienenbein auf geschrammt. Tja, erst mal Fahrradfahren bis zur nächsten, 20 km entfernten, Stadt, und bloß nicht auf irgendwelche Hallo’s antworten, nur gucken und fahren. In Mengshao, der nächsten Stadt, eine Wan Tan Suppe, bisschen gucken, und die Welt ist wieder in Ordnung. Dann nochmal 45 km bis nach,? Name vergessen, auf jeden Fall fängt da die richtig schöne Landschaft an, und das Staunen kennt kein Ende. In der unbekannten Stadt, kommt dann gleich der Kulturkonflikt, wenn das denn einer ist, geröstete Hundewelpen, welche Kultur soll das wohl sein, hab hier in Yangshou mit jemanden aus Guangzhou drüber gesprochen, und er war ganz meiner Meinung, hat selbst einen Hund als Haustier. Hotel gesucht, und endlich duschen, dreckig wie Sau, essen Stadtbummel, schlafen. Morgens frühstücken, Sachen packen, und nochmal vierzig Kilometer nach Yangshou, Landschaft bleibt Super echt beeindruckend, diese Karstgebirge in der Landschaft, oder als Hügel hingesetzt, einfach unglaublich. Sehr angenehm so über den Tag hinweg relaxed zu radeln. Dann kommt Yangshou, und die ersten Touristen auf der Reise, wie soll es auch anders sein, so eine Landschaft bleibt nicht ohne Touristen, zum Glück für mich, sind die Hotelpreise niedrig, liege nun voll im Budget. Hier noch paar nette Einheimische kennengelernt, und alles läuft, Bilderupload, und der Spaß am Abend. Das war die Fahrt bis hierher.
Der erste schöne Ausblick in den Bergen nachdem ich Wuzhou verlassen habe, und ca. 10 km Bergauf gefahren bin.
Das erste Mal beim zelten
Büffel erst flüchten vor weißen Mann mit grünem Haus, dann doch schauen was los ist.
Alter Mann, Besitzer von Büffel kam noch auf einen Tee vorbei.
Meine erste Nacht im Zelt, gehacktes Huhn vom Markt und lecker gekocht mit Gemüse und Kartoffeln.
Am nächsten Morgen ging es weiter durch die Berge nach Taiping
Am nächsten Morgen ging es weiter durch die Berge nach Taiping.
Nach anstrengender Fahrt, endlich in Taiping
Taiping, typische chinesische Kleinstadt, schmutzig mit einfachen, armen aber freundlichen Menschen. Mögen es, wie vielerorts, fotografiert zu werden.
Wie überall in Asien üblich, alle auf das Moped, wer dort Platz hat, Kindersitz und Helm wird nicht benötigt
Der Schlafsaal einer Grundschule in Taiping, voll Süß, gegen Mittag werden alle Kinder gebettet zum schlafen. Kindgerechte Ganztagsschule.
Scheiß Hundeleben
Im Gegensatz zu dem Hundeleben in Guangzhou geht es den Tieren hier etwas anders, erst durch die Hölle gehen bevor sie auf dem Essenstisch landen.
Erst im Käfig, welcher vor dem schlachten mit einem Stock malträtiert wird, bis der Hund zitternd und nervlich völlig am ende ist, danach mit einem Bunsenbrenner bei lebendigem Leib das Fell abbrennen, bevor er endlich erlöst und geschlachtet wird.
Nun bin ich nach anstrengender Fahrt in Taiping angekommen, und kann über die Fahrt und die Stadt nur positives berichten. Die Fahrt war wegen der extremen Berge echt anstrengend, die Landschaft, die Dörfer und die Leute waren allerdings Supernett und echt schön. Die Stadt ist zwar ziemlich dreckig, und von Armut geprägt, die Leute haben sich trotz alledem einen sehr netten Charakter bewahrt.
Der Umgang mit den Hunden, bzw. allgemein mit allen Tieren, ist so wie es in den meisten nicht westlich orientierten Ländern üblich ist und kann von uns durchaus kommuniziert werden, den Wandel müssen, meiner Ansicht nach, die Leute aber selber machen.