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Nordvietnam Route Vietnam

Móng Cái to Tiên Yên

Meine Route in Nordvietnam

Meine Route in Nordvietnam
Meine Route in Nordvietnam. In Dong Ha habe ich mein Rad für zwei Wochen geparkt und bin mit dem Bus nach Hoi An gefahren.

Die Fahrt nach Tiên Yên

Zwischenstopp zwischen Móng Cái und Tiên Yên

Der Ort Tiên Yên

Da habe ich dann schon mal die ersten 90 KM geschafft, der Küste entlang von China entfernt.

Die Leute sind echt supernett hier, anders als in China, dort waren sie auch nett, aber manchmal auch etwas nervig, weil sie durch ihre extreme Neugierde gelegentlich sehr aufdringlich wurden.

Hier scheint es mehr auf Augenhöhe und weniger ängstlich, so das es sich eher mal getraut wird einen abzutasten, die Arme und Beine zu begutachten, und den gesamten Körperbau in Augenschein zu nehmen. Dabei fallen auch so manche Unterschiede auf, keine Haare an Armen und Beinen der Einheimischen, und ihrerseits wird gern an meinen gezupft und von den Kindern angefasst, obwohl ich ja noch nicht mal besonders behaart bin.

Der europäische Einfluss lässt sich aber auch bei den Menschen sehr gut beobachten, erst mal an der Sprache, es kommt schon öfter mal ein Bonjour, kurze Hosen sind nicht so auffällig, und eine gewisse unterschwellige Aggression(nicht bedrohlich, nur europäisch Selbstbewusst) meine ich auch zu beobachten.

Ansonsten sehr herzlich, und zelebrieren auch gerne ein geselliges Beisammensein, welches mich gestern zu einem extremen Saufgelage mit fünf Einheimischen verleitete.

Erst ich alleine in einer Bar zwei Bier getrunken, dann zu den Kumpels am Nachbartisch gewunken und Platz genommen, danach so ein selbst gebranntes Zeug gesoffen, und mein erstes Vietnamesisches Wort, sprich long den= langsam, gelernt.

Es musste ständig die Trinkgeschwindigkeit gedrosselt werden, und wegen dem steigendem Alkoholspiegel, wurde darauf geachtet das es bei den anderen auch der Fall war, welches uns zu einer wahrlich geselligen Runde werden ließ.

Mir ging es deshalb heute so schlecht, wie schon lange nicht mehr, und die Nacht war auch nicht so angenehm.

Das Wetter: Extrem schwüle Hitze (Sauna während Aufguss, Crazy)

Morgen weiterfahrt, wohin? mal schauen, bis Hanoi sind es ca. 300 Km.

Ciao

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China Guangxi Route Vietnam

Nanning to Vietnam(Mong Cai)

Abfahrt aus Nanning 南宁市
Wieder neue Landschaften, bei angenehmeren Temperaturen
Der kleine Ort zwischen Nanning 南宁市 und Fangcheng 防城区
Der Rest der Stadt ist allerdings auch noch voll im Umbau
Weiter via Fangcheng 防城区 nach Dongxing 东兴市
Meine erste Reifenpanne
My last Station in China 中国, Dongxing 东兴市
Der letzte Tag in China 中国
Ciao China 中国
Hallo Vietnam Việt Nam
In Móng Cái

Geld habe ich getauscht, Hotel genommen, Stadt geschaut.

Beim Essen noch mit einem Vietnamesen gesprochen, welcher sieben Jahre in der DDR gelebt hat, und noch etwas Deutsch konnte und mit seinem Bekannten, dem Polizisten in Uniform, ein Bier getrunken, war nett und gelacht haben wir auch.

Ich bin gerade paar Stunden hier, denke aber das ich in Vietnam auch sehr gute Erlebnisse haben werde.

Morgen geht es weiter, wohin werde ich heute Abend oder morgen Früh entscheiden, aber wahrscheinlich erst einmal dort hin wo es schöne Strände gibt, da ich schon mal in der Nähe bin. Den Pazifik kenne ich bisher auch nur von der anderen Seite.

Zum Abschied an China 中国
Meine Route

Bis jetzt war es eine entspannte Reise, die anstrengenden Erlebnisse hatte ich nur an zwei Orten. Die Mentalität und das Verhalten der Menschen kann sich auf einigen hundert Kilometern sehr ändern. Das hängt vielleicht damit zusammen, dass sich noch immer viele kleinere Volksgruppen erhalten haben und ihre eigenen Traditionen leben..

Ich habe mich zu keiner Zeit bedroht gefühlt, oder musste damit rechnen von jemanden bestohlen zu werden. Es war immer reichlich Humor vorhanden, wenn man seine eigene Art von Witz herauskehrte, und gelegentlich wurde sogar in Restaurants die Bezahlung der Zeche abgelehnt.

Neugierig sind sie, und das nicht nur bei großen weißen blonden Rundaugen, es findet sich auch bei einer kleinen Zankerei zwischen zwei Leuten, oder bei einem kleinen Verkehrsunfall, eine unzählbare Menschenmasse, wie ich es bisher noch nicht erlebt habe, aber das zeugt zumindest von einem offenen Geist, kann allerdings auch, wenn man selbst das Objekt des Interesses ist, schon anstrengend sein, aber davon habe ich bereits berichtet.

Ich habe sehr viele positive Bekanntschaften gemacht, einige mit denen ich noch E-Mails austausche und mehrere Tage zusammen verbrachte, es war tatsächlich keine wirklich negative Bekanntschaft, welche mir unangenehme Empfindungen verursachte.

Touristen habe ich nur in Yangshou gesehen, aber keinen Kontakt aufgebaut, und gestern habe ich noch einen Engländer kennengelernt, welcher mit dem Rad und mit der Bahn aus Europa bis nach Peking anreiste, auch echt interessant, ein Jahr lang um die Welt, mit Rad im Gepäck, ohne zu fliegen, very cool.

Das waren die Menschen.

Zu meiner Orientierung im Land kann ich nur sagen, besser geht es nicht, zwei Karten, eine Deutsch und eine mit chinesischen Schriftzeichen, alles gefunden, kein einziges Mal verfahren, immer pünktlich das Ziel gefunden, nie zu viel zugemutet, aber trotzdem konkrete Etappen gesetzt.

Nach Longsheng war der Berg zwar ziemlich steil, aber der Kampfgeist hat auch den geschafft. Und von Sanjiang nach Rong’an war die Straße echt beschissen, bzw. gar nicht vorhanden oder aus Mullsand bestehend, aber da habe ich selbst die Bauarbeiter zum Staunen gebracht.

Durch und durch gelungen bis hierher, und guter Dinge geht es weiter.

Ciao

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China Guangxi

From Liujiang to Nanning via Datangzhen and Binyang

From Liujiang to Datangzhen
Die letzten zwei Tage hatte ich wenig Schlaf, weil ich häufig nicht vor 3.00 Uhr im Bett gewesen bin, erst im Internet bis um 00.00 Uhr, und dann durch die noch sehr belebten Straßen Essen und Trinken. Das hat mich ein wenig ermüdet und der Erholung bedürftig gemacht. Deshalb habe ich die maximale Strecke pro Tag auf 50 Km reduziert.
Mein nächster Stopp war deshalb knapp 50 Km nach Liujiang, in Datangzhen.
Hier in dieser Gegend scheint es zu dieser Jahreszeit, aber vielleicht auch generell, so üblich zu sein, sehr spät zu essen. Ich habe es jeden Abend so erlebt das die Menschen häufig draußen, bis tief in die Nacht, bei reichhaltiger Speise und Getränken, gesellig zusammen gesessen haben, nicht selten bis nach Mitternacht. Deshalb kann es passieren das gelegentlich Leute tagsüber schlafend am Arbeitsplatz zu beobachten sind.
Aus dem Grund ist es mir auch häufiger passiert das ich bis tief in die Nacht das Nachtleben genoss und mich alleine oder mit lokalen Menschen in Straßenrestaurants draußen bei Speise und Getränken aufhielt.
Das hatte natürlich zur Folge das meine Etappen bei Tag sich ein wenig verkürzten.
From Datangzhen to Binyang
Between Datangzhen and Binyang
In Binyang
From Binyang to Nanning
In Nanning
Die Stadt ist ganz OK,Hotel noch relativ günstig bekommen, leider ist meine einzige lange Hose etwas dreckig und musste gewaschen werden, weshalb ich hier mit kurzer Hose rumlaufe und damit die Aufmerksamkeit auf mich ziehe, denn sowas finden die wieder ziemlich komisch, tja, cool bleiben.
David Beckham ist der Superstar, besonders bei den Mädels, aber sich über kurze Hosen kaputt lachen.. :) 
Dann ist da noch die extreme Neugier, welche hier allem gegenüber vorhanden ist was irgendwie vom normalen Ablauf abweicht. Sei es ein Europäer auf dem Fahrrad, welcher innerhalb kürzester Zeit von einer Unmenge Menschen umgeben ist, kurze Hosen, oder der Fall, welchen ich bei meiner Einreise nach Nanning beobachtete: Ich beobachtete hunderte von Menschen welche sich um ein zentrales Geschehen tummelten. Ich vermutete etwas ganz absonderliches oder gar unmögliches, als ich jedoch näher kam und auch einen kurzen Blick auf das Geschehen wagte, da war es doch tatsächlich bloß ein leichter Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Fahrradfahrer mit einer kleinen Meinungsverschiedenheit. Eigentlich eine Angelegenheit zwischen den Beteiligten, hier aber durchaus auch interessant für, tatsächlich annähernd hunderte, Unbeteiligte.
So etwas, und ähnliches, konnte ich mehrmals auf meiner Reise in China beobachten.
Zwei Nächte in Nanning und jetzt geht es weiter in Richtung Vietnam. Noch ca. 200 Km nach Dongxing, dem Grenzort nach Vietnam Móng Cái.

Ciao

Stephan

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China Guangxi

Von Rong’an nach Liujiang

Bilder von der Fahrt nach Liuzhou
In Liuzhou

Nach ca. acht Stunden Fahrt bin ich um 20.30 Uhr in Luizhou angekommen, und dann kam das Problem ein Hotel zu finden, denn diese brauchen in China eine extra Lizenz um Ausländer aufzunehmen, was in dieser großen Stadt sehr genau genommen wird.

Heftig erschöpft und müde von der Tour, habe ich erst um 2.00 Uhr Nachts ein Hotel gefunden, nachdem sich eine Hotelmanagerin eines zu teuren Nobelhotels für mich bemüht hat etwas günstigeres zu finden.

Das ist mal wieder ein Beispiel der großen Hilfsbereitschaft Fremden gegenüber, welches mir wiederholt aufgefallen ist.

Hier die kurze Beschreibung der Aktion:

Nachdem die Hotelmanagerin realisiert hat das ich als Ausländer nicht so einfach ein günstiges Hotel finden werde, hat sie doch tatsächlich den Portier beauftragt mit mir, im Kleintransporter, beladen mit allen meinen Dingen, quer durch die Stadt zu fahren, um eine Unterkunft für mich zu finden. Er hat noch einen kleinen Unfall gebaut, und ist am Ende, nachdem wir nichts für mich gefunden hatten, wieder mit mir zurück zum Hotel gefahren.

Als wir nach der erfolglosen Aktion ins Hotel zurückkehrten brachte die nette Frau den Hotelbesitzer dazu mir ein Zimmer zu einem Bruchteil des eigentlichen Preises zu überlassen.

Nachdem ich am nächsten Tag in Liuzhou kein günstiges Hotel mit Ausländerlizenz gefunden habe, bin ich 15 Km weiter nach Liujiang gefahren, wo es auch sehr nett ist, mit günstigen Hotels, welche die Ausländerlizenz nicht so genau nehmen, denn hier geht’s mal wieder ohne Schreibkram und Passport.
Morgen werde ich weiter in Richtung Vietnam fahren, denn da will ich jetzt hin, weil China ist interessant, aber auch anstrengend in dieser Bevölkerungsreichsten Gegend des Landes. Außerdem steigt so langsam die Neugier auf Vietnam.

Ciao

Stephan

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China Guangxi

Sanjiang, und der Versuch nach Liuzhou zu kommen

Raus aus den Krach

Ein letzter Blick auf die Baustelle Sanjiang
Hinterm Berg
Meine neuen Bekanntschaften in Sanjiang
Weiterfahrt Richtung Rongshui
Danzhouzhen
Weiterfahrt Richtung Rongshui
Aber wieso noch Rong’an ?
Meine Zeit in Rong’an
Wieder mal eine sehr belebte Stadt, welche meine Nerven etwas strapazierte. 
Hohe Bevölkerungsdichte mit geringem Anteil europäischer Reisender führt dazu, dass man ein sehr starkes Interesse bei den Einheimischen erweckt. 
Es kann schon sehr heftig auf einen wirken, wenn ständig die Massen auf einen starren und sogar zu beobachten ist, dass sich die Leute anstupsen und mit dem Finger auf einen zeigen, als ob man ein Außerirdischer wäre.(diese Erfahrung können sicher auch so manche Europäer gebrauchen, um zu verstehen wie sich einige Ausländer oder andersartige Menschen fühlen).
Eine heftige Beobachtung
Eine Szene musste ich hier beobachten, welche ich so schnell nicht vergessen werde. 
Es wurde hier auf offener Straße ein Mann auf brutalste Weise verprügelt und keiner traute sich einzuschreiten, obwohl es von den Passanten beobachtet wurde. Als die Peiniger(mafiöses Aussehen) das Opfer fast totgeschlagen hatten, kam die Polizei, schüttelte den Peinigern die Hand, trat nochmals in das Opfer, schmiss es in das Polizeiauto und fuhr davon. Die Peiniger sah ich wenig später an der nächsten Straßenkreuzung stehen, als ob es ein normaler schöner Tag wäre. So etwas habe ich zwei mal während meiner Zeit in China erlebt.
Und wieder diese Hundeesser
Der letzte Abend in Rong’an
Der letzte Abend in Rong'an war sehr angenehm.
Der Hotelbesitzer und gleichzeitig Kunstprofessor an der Universität sowie einige seiner Studenten hatten mich zum Essen und Trinken eingeladen. 
Es war zur Abwechslung mal wieder möglich normale interessante Gespräche zu führen, bevor ich am nächsten Tag mit verheilter Hand und Bein, sowie repariertem Rad meine Fahrt nach Liuzhou fortsetzen konnte.

Ab jetzt geht es in Richtung Vietnam. Ich denke in spätestens zwei Wochen werde ich in Mong Cai, dem Grenzort in Vietnam, sein.

Ciao

Stephan

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China Guangxi

Von Guilin nach Longsheng

Und spätere Weiterfahrt nach Sanjiang
Es beginnt bergig zu werden, aber auch schön
Angekommen in Longsheng
Fahrt und Ankunft in Sanjiang

Die Weiterfahrt nach Sanjiang(Update in Sanjiang)

Bin seit gestern in Longsheng, der Ort, den ich eigentlich erst umfahren wollte, aber dann doch nicht getan habe, was absolut kein Fehler war, denn das ist hier mal wieder richtig Super.
Nachdem ich gestern gegen 12.00 Uhr völlig genervt aus Guilin losgefahren bin, und erst mal die ersten fünfzig Kilometer gefahren bin, wurde es schon echt entspannter, die Leute wurden wesentlicher freundlicher, die Preise normalisierten sich und die Landschaft nahm wieder andere Züge an.
Meine Befürchtungen, das dieses wieder so ein Touristennest sei schlugen fehl, denn es gibt wohl Besucher in der Stadt, allerdings habe ich bisher nur chinesische Besucher gesehen.
Ich bin mitten im Gebirge gelandet und die Fahrt, auf den letzten 40 Kilometern, war extrem anstrengend.
Ich habe ca. 1000 Höhenmeter gerissen, und das auf 20 km(Gesamtstrecke Guilin- Longshem ca. 85 Km).
Sieht fast wie in Süddeutschland aus, nur das es viele Bambuswälder hat, und die Häuser erinnern mich an die im Himalaya.
Hier habe ich auch die ersten Bewohner der Dong Minderheiten gesehen, welche ebenso in Vietnam, Laos und Thailand beheimatet sind.
Alles sehr freundlich und entspannt hier, keine Abzocke, und man wird quasi gar nicht beachtet, das gefällt mir.
Werde morgen nach Liuzhou fahren, und danach geht es dann in Richtung Vietnam, denn im Moment bin ich noch fast genauso weit davon entfernt wie am Anfang.
Habe mich die letzten 300 Km wieder davon entfernt, aber die Straßen sind gut, ich bin Topfit, und werde wohl spätestens in zwei Wochen über die Grenze kommen.

Ciao

Stephan

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China Guangxi

In Guilin

Shit Wetter, passend zur Stadt
Die Stadt
Der Kitsch
Vielleicht ist das ja der Grund
Hier nochmal paar Kids

KatzeKlo

Nun bin ich seit gestern in Guilin, den bisher unangenehmsten Ort meiner Reise, obwohl ich ja bisher noch keine wirklich schlechte Gegend erlebt habe, aber das hier, ich weiß echt nicht warum mir die Leute das empfohlen haben, mag Geschmackssache sein, mein Fall ist das nicht.
Die Fahrt hierher war schon nicht das, was ich mir vorgestellt habe, denn ich bin davon ausgegangen das es hier noch eine Steigerung zu Yangshuo wäre, mag auch sein, aber dann in die falsche Richtung.
Hier präsentiert sich eine ein Millionen Stadt, mit viel Geld und Glamour, reiche Chinesen, und viele normale Chinesen welche denken man wäre noch reicher, und dementsprechend versuchen einem das Geld aus die Taschen zu ziehen, allerdings auf eine nervige dumme Art.
Dazu hatte ich gestern Abend ein Erlebnis im Straßenrestaurant.
Nachdem ich erst in einer Gasse war in welcher nur Hund serviert wurde, und ich dem bellenden, mich verhöhnenden, Koch, meine Faust unters Kinn gehalten habe(denn fressen sollen sie von mir aus die Hunde, aber mich, weil ich Europäer bin, noch anbellen und auslachen, das ging mir doch zu weit), bin ich zu einem anderen Straßenrestaurant, hab mich vergewissert das nur Fisch und Huhn aufgetischt wird, und habe einen Preis fürs Essen ausgehandelt.
Alles klar Zehn Yuan(ca. 1,20 Euro) und ich setze mich, und alles huscht, was mir schon verdächtig vorkam, aber lasse mal denk ich mir, ich ahne schon was kommt.
Alle paar Minuten kamen die mit irgendwas, ob ich das denn auch wolle, und ich immer abgenickt, in der Annahme das alles wäre für den vereinbarten Preis zu haben. Was dann serviert wurde war unglaublich, absolut unrealistisch, mir eine solche Menge zuzumuten(aber das ist wohl so üblich). Ich zückte den Zehn Yuan Schein, zeigte ihm, das ich nicht mehr bezahle, und er wurde echt sauer, wollte fünfzig haben, aber ich zeigte ihm den Vogel, er war kurz davor mich anzugreifen,(sah zumindest so aus), denn die Menge, welche er mir aufgetischt hatte, muss erst mal weiterverkauft werden, aber nicht an mich, und so viele waren auch nicht mehr auf der Straße, denn es war bereits nach 23.00 Uhr. Ich habe noch mein Bier ausgetrunken, und die bestellten Nudeln gegessen, und die vereinbarte Rechnung bezahlt. Er war etwas unzufrieden und ein wenig am zetern, aber das liegt nicht in meiner Hand.
So etwas passiert mir hier gelegentlich, kann zum Teil darüber schmunzeln, nervt aber auch, wenn es zu viel wird.
Die meisten sind ehrlich und absolut korrekt, aber häufig treibt die Armut einige zu unfairem Verhalten.
Keine tolle Stadt, morgen geht’s endlich weiter, Richtung Südwesten, wollte erst weiter nach Norden, habe aber die Schnauze voll von dieser degenerierten Art, denn das ist hier seit Yangshuo so, vorher hatte ich keinen einzigen Touristen getroffen, und die Einheimischen waren echt anders, eher neugierig, aber nicht so korrupt.
Sind leider auch nicht so hilfsbereit mir mein Netzlaufwerk zu mounten, geschweige denn den USB-Stick zu installieren, wie in den weniger touristisch erschlossenen Gegenden.

Naja, die Bilder kommen dann halt später.

Ciao

Stephan

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China Guangxi

Von Taiping nach Yangshou

Meine zweite Nacht im Zelt

Weiterfahrt nach Yangshuo

Traumhafte Landschaft im Landkreis Yangshuo

Wieder in der Stadt irgendwo zwischen Taiping und Yangshuo
Platz in der City, in welcher ich übernachtet habe, bevor es nach Yangshou weiterging. Blick aus dem Hotelzimmer.
Nochmal vierzig Kilometer super Landschaft
In Yangshuo
Schon richtig Nett die Gegend
Meine Fahrt von Taiping to Yangshuo

So langsam bin ich hier angekommen, die Fahrt von Taiping nach Yangshuo war echt anstrengend(steile Berge), aber mittlerweile ist die Lunge sauber, denn da kommt schon seit Reisebeginn nichts fremdartiges mehr rein, und die Kondition hat sich enorm gesteigert.
Das Zelten ist absolut unproblematisch, wenn man nur einen geeigneten Platz findet, denn dieser sollte nicht unbedingt von den Kids oder unbeschäftigten Einheimischen eingesehen werden, denn dann hat man keine Ruhe mehr, alles guckt als ob ein Außerirdischer wäre, aber keiner, der etwas dagegen haben würde.
Habe lange gesucht, und mich letztendlich, 50 m von der Hauptstraße hinterm Busch einquartiert, das ging, den Abend hatte ich Ruhe, und konnte mir ein gar köstliches Mahl bereiten, dass war lecker, echt gelungen. Auf dem Weg hatte ich mir ein halbes Huhn gekauft mit Nudeln und Gemüse.
Das Essen war gelungen, lecker lecker.
Super geschlafen, um 7.00 Uhr aufgestanden, restliche Nudeln und Kaffee gekocht, und gucken wie der Rattenfänger vorbeikommt, mir seine Fallen zeigt, im Busch verschwindet, fünf Minuten später wiederkommt, und mir Stolz seine Beute zeigt.
Dann war da noch die üble Bienen Plage, die nicht stach, aber mindestens zwanzig Bienen, die statt auf Blumen, auf mich oder weiß Gott was standen, jedenfalls tierisch meine Nerven strapazierten, und die Abfahrt arg in den späten Vormittag verschoben.
Gegen 12.00 Uhr bin ich dann endlich schlechtgelaunt da weggekommen, hab mich natürlich noch beim ausparken hingelegt und mir das Schienenbein auf geschrammt.
Tja, erst mal Fahrradfahren bis zur nächsten, 20 km entfernten, Stadt, und bloß nicht auf irgendwelche Hallo’s antworten, nur gucken und fahren.
In Mengshao, der nächsten Stadt, eine Wan Tan Suppe, bisschen gucken, und die Welt ist wieder in Ordnung.
Dann nochmal 45 km bis nach,? Name vergessen, auf jeden Fall fängt da die richtig schöne Landschaft an, und das Staunen kennt kein Ende.
In der unbekannten Stadt, kommt dann gleich der Kulturkonflikt, wenn das denn einer ist, geröstete Hundewelpen, welche Kultur soll das wohl sein, hab hier in Yangshou mit jemanden aus Guangzhou drüber gesprochen, und er war ganz meiner Meinung, hat selbst einen Hund als Haustier.
Hotel gesucht, und endlich duschen, dreckig wie Sau, essen Stadtbummel, schlafen.
Morgens frühstücken, Sachen packen, und nochmal vierzig Kilometer nach Yangshou, Landschaft bleibt Super echt beeindruckend, diese Karstgebirge in der Landschaft, oder als Hügel hingesetzt, einfach unglaublich. Sehr angenehm so über den Tag hinweg relaxed zu radeln.
Dann kommt Yangshou, und die ersten Touristen auf der Reise, wie soll es auch anders sein, so eine Landschaft bleibt nicht ohne Touristen, zum Glück für mich, sind die Hotelpreise niedrig, liege nun voll im Budget.
Hier noch paar nette Einheimische kennengelernt, und alles läuft, Bilderupload, und der Spaß am Abend.
Das war die Fahrt bis hierher.

Ciao

Stephan

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China Guangxi

In Taiping

Der erste schöne Ausblick in den Bergen nachdem ich Wuzhou verlassen habe, und ca. 10 km Bergauf gefahren bin.

Das erste Mal beim zelten

Alter Mann, Besitzer von Büffel kam noch auf einen Tee vorbei.
Meine erste Nacht im Zelt, gehacktes Huhn vom Markt und lecker gekocht mit Gemüse und Kartoffeln.
Am nächsten Morgen ging es weiter durch die Berge nach Taiping
Nach anstrengender Fahrt, endlich in Taiping
Scheiß Hundeleben

Im Gegensatz zu dem Hundeleben in Guangzhou geht es den Tieren hier etwas anders, erst durch die Hölle gehen bevor sie auf dem Essenstisch landen.

Nun bin ich nach anstrengender Fahrt in Taiping angekommen, und kann über die Fahrt und die Stadt nur positives berichten.
Die Fahrt war wegen der extremen Berge echt anstrengend, die Landschaft, die Dörfer und die Leute waren allerdings Supernett und echt schön.
Die Stadt ist zwar ziemlich dreckig, und von Armut geprägt, die Leute haben sich trotz alledem einen sehr netten Charakter bewahrt.

Der Umgang mit den Hunden, bzw. allgemein mit allen Tieren, ist so wie es in den meisten nicht westlich orientierten Ländern üblich ist und kann von uns durchaus kommuniziert werden, den Wandel müssen, meiner Ansicht nach, die Leute aber selber machen.

Das nächste Ziel wird Yangshou….

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China Guangdong Route

Nach Wuzhou

Route durch China


Die Strecke, welche ich in den vier Tagen Fahrt von Guangzhou nach Wuzhou
zurückgelegt habe(ca.300- 400 km).

Die Brücke über den Pearl River, noch in Guangzhou.

Erste Landschaftsbilder

Meine erste Woche in China, noch blass vom dunklen Deutschland.
Südchina auf dem Weg nach Wuzhou.
Pagoda, das erste buddhistische Bauwerk. Mit doaistischen Einfluss.
Sonnenuntergang am Xi Jiang kurz vor Fen Kai.

Aufenthalt in Wuzhou

Meine Bekanntschaft mit dem Englischlehrer und seinen Schülern

Der Englischlehrer, Hello….
Ich mit seinen Schülern, sehr nette Bekanntschaften.

Abends beim gemeinsamen Essen…
Am nächsten Tag nochmal zu Besuch gewesen und Foto
mit den Mädels geschossen.
Und zum Abschied noch ein gemeinsames Gruppenfoto. War sehr nett gewesen.
Noch eine Sightseeingtour by myself in Wuzhou, hier ein daoistischer Drachentempel
Die schöne Landschaft um Wuzhou, auf dem Weg dorthin….

Jetzt hat der Trip endlich begonnen, bin nun mittendrin, nachdem ich ich den Distrikt Guangdong verlassen habe befinde ich mich im Distrikt Guanxi, welcher im Süden bereits an Vietnam grenzt.

Die Fahrt verlief ohne irgendwelche Komplikationen, das Rad fährt Super, nur bei den Unterbringungsmöglichkeiten, war manches etwas ungewohnt, da die Hotels hier eine extra Genehmigung benötigen um Ausländer aufnehmen zu dürfen, und der Begriff Hotel oder Guesthouse den meisten hier auch recht unbekannt ist, aber Kopf auf Handfläche, und ein vorschnarchen, verstehen die hier auch.

Zum zelten bin ich noch nicht gekommen, werde aber die Tage mal entspannt die Lage checken.

Bin seit gestern hier in Wuzhou, und die Einreise war wirklich eine Entspannung von den letzten 50 km in Guangdong, wo mir die Leute ziemlich auf die Nerven gingen, mit ihrem extremen „Haaallloooo“, und dann noch die geschlachteten Hunde auf dem Markt, da war es relaxed als ich hier auf Anhieb ein Super günstiges Hotel gefunden habe, und kurze Zeit später den Englischlehrer, welchen ich Abends noch beim Unterricht unterstützte, und er mir mit einem seiner Schüler die Möglichkeit zum Bilderupload ermöglichte.

Die Stadt ist hier sehr erträglich, ebenso die Leute hier, habe schon viel gelacht, werde morgen noch hierbleiben und ein wenig Fahrradpflege betreiben, und übermorgen geht’s dann weiter Richtung Taiping.

Ich komme auch schneller voran als erwartet, Zaoqing habe ich bereits nach ein und ein halben Tag durchquert, also easy going.

Ciao

Stephan